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Kognitive Schmerztherapie
Durch Abbau von Schon-
und Vermeidungsverhalten lernen, aktiv mit Schmerzen umzugehen und dadurch
neue Lebensqualität zurück gewinnen.
-Einführung
-Für
wen ist die Schmerztherapie geeignet?
-Kognitive
Schmerztherapie
Einführung
Chronische Schmerzen des Bewegungsapparates, insbesondere Kopf-, Nacken-
und Rückenschmerzen belasten zunehmend mehr Menschen. Oft werden
während Jahren unzählige somatische Abklärungen und Therapien
durchgeführt, ohne eine anhaltende Besserung der Beschwerden zu erreichen.
Teilweise leiden die Patienten zusätzlich unter einer depressiven
Stimmungslage sowie belastenden Ängsten (Zukunftsangst, Angst, den
Arbeitsplatz zu verlieren, Angst, durch Bewegung „etwas im Körper
zu zerstören“, Angst, an einer schweren Krankheit, die noch
nicht erkannt wurde, zu leiden oder gar im Rollstuhl zu enden). Diese
Ängste führen häufig zu einem Schon- und Vermeidungsverhalten,
welches die Beschwerden weiter verschlechtert und eine unheilvolle Chronifizierung
fördert.
Wegen der Schmerzen werden viele Patienten arbeitsunfähig geschrieben.
Als Folge davon kommt es zunehmend zu einem Verlust der kognitiven und
körperlichen Belastbarkeit, der gewohnten Tagesstruktur und oft zu
einer Kündigung der Arbeitsstelle.
Eine kognitive Schmerztherapie soll den Patienten helfen, ihre Schmerzen
besser zu verstehen (Schmerzedukation) und angemessene Bewältigungsstrategien
zu entwickeln, um eine drohende Chronifizierung zu verhindern oder eine
bereits bestehende Chronifizierung zu verbessern.
Ziel der Schmerztherapie ist es, den Patienten eine Rückkehr in den
beruflichen und sozialen Alltag zu ermöglichen.
Für
wen ist die Schmerztherapie geeignet?
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Menschen, die unter ihren
Schmerzen leiden und an ihrer Situation etwas verändern wollen |
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Bereitschaft, aktiv neue
Bewältigungstherapien aufzubauen |
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Bereitschaft, zuhause
Übungen durchzuführen (Entspannungsübungen, Schmerztagebuch
usw) |
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Ausreichende Deutschkenntnisse
(Verständigung) |
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Assessment |
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Klärung der somatischen
Situation (Klinische Untersuchung und Beizug von medizinischen Berichten) |
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Klärung von psychischen
und psychosomatischen Beschwerden |
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Erfassen von psychosozialen
Einflussfaktoren (Wohnen, Finanzen, Familie, Arbeit usw) |
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Bei Bedarf psychodiagnostische
Abklärungen |
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Erstellen eines umfassenden
Rehabilitationsplanes |
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Ziele für die weitere
Behandlung formulieren |
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Ziele
der Schmerztherapie |
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Verbesserung der Funktionsfähigkeit
im Alltag (Beruf, Haushalt, Freizeit) |
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Förderung der Eigenaktivität |
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Verbesserung von Schmerz
– Bewältigungsstrategien |
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Wieder Übernahme
von Verantwortung im persönlichen Alltag, in Beruf, Haushalt
und Familie |
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Rückkehr ins Erwerbsleben |
Kognitive
Schmerztherapie
In der Schmerztherapie
werden bei uns folgende Therapie – Massnahmen eingesetzt: |
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Psychotherapeutische Begleitung |
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Kognitive verhaltensmedizinische
Schmerzbewältigungsstrategien |
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Abbau von Schon- und Vermeidungsverhalten
durch Förderung der Eigenaktivität |
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Entspannungstherapien:
Autogenes Training, Progressive Muskelrelaxation |
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Biofeedback (speziell
mit EMG) |
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Medikamentöse Therapie |
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TENS (schmerztherapeutische
Elektrotherapie) |
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Zusammenarbeit mit Physiotherapie
zur körperlichen Belastbarkeitssteigerung |
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