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Berufliches
und betriebliches Case Management
Umfassende Begleitung
von erkrankten oder verunfallten Personen bei der beruflichen Rehabilitation
-Einführung
-Für
wen kommt ein Case Management infrage?
-Ablauf
eines Case Managements
Einführung
Menschen, die längere Zeit arbeitsunfähig sind, geraten
oft in komplexe gesundheitliche und psychosoziale Schwierigkeiten. Neben
den gesundheitlichen Beschwerden laufen diese Personen Gefahr, den Arbeitsplatz
zu verlieren. Wer längere Zeit nicht mehr im Arbeitsprozess war,
hat im aktuellen wirtschaftlichen Umfeld zunehmend weniger Chancen, wieder
einen neuen Arbeitsplatz zu finden. Neben den gesundheitlichen drohen
nun auch psychosoziale Probleme wie finanzielle Sorgen, Probleme mit Versicherungen,
Arbeitsamt usw. Meist sind die Betroffenen allein überfordert.
Ziele
des Case Managements |
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Professionelle Begleitung
von kranken oder verunfallten Personen bei der beruflichen Rehabilitation |
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Unterstützung in
der Zusammenarbeit mit Arbeitgebern, Ärzten, Therapeuten, Behörden,
Versicherungen, RAV und Rechtsanwalt sowie weiteren beteiligten Stellen. |
Ein möglichst frühzeitiges
professionelles Case Management verbessert die Chancen für einen
Wiedereinstieg in die Arbeitswelt.
Berufliches
Case Management |
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Ein Arbeitsplatz ist nicht
mehr vorhanden. Meist bestehen durch lange Abwesenheit von der Arbeitswelt
chronifizierte und hoch komplexe Probleme. Eine Rückkehr an den
früheren Arbeitsplatz ist nicht möglich. Eine umfassende
Abklärung der beruflichen Möglichkeiten ist oft erforderlich. |
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Betriebliches
Case Management |
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Ein Arbeitsplatz ist
noch vorhanden. Eine Rückkehr in den bisherigen Betrieb wird
angestrebt. Eine enge Zusammenarbeit mit dem Arbeitgeber ist vorgesehen.
Supervision sowie Krisenintervention am Arbeitsplatz sind zur Entlastung
des Arbeitgebers möglicherweise notwendig oder sinnvoll. Die
Probleme sind meist weniger chronifiziert und häufig einfacher
zu lösen. |
Für
wen kommt ein Case Management infrage? |
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Personen mit sehr komplexen
gesundheitlichen und psychosozialen Problemen, welche bei der Bewältigung
dieser Aufgaben allein überfordert sind |
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Personen, welche motiviert
sind, eine berufliche Rehabilitation zu versuchen |
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Persönlicher Wunsch,
an der eigenen Situation etwas aktiv zu verändern |
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Bereitschaft, trotz Beschwerden
an einer Steigerung der Belastbarkeit mitzuwirken. |
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Ausreichende Deutschkenntnisse |
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Assessment |
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Umfassende Abklärung
der: |
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somatischen (klinische
Untersuchung und anhand bestehender Berichte) |
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psychischen (psychopathologische
Befunde, ev Psychodiagnostik) |
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psychosozialen (Finanzen,
Wohnen, Bewilligungen usw) |
• |
beruflichen Situation(Arbeitsanamnese,
bisherige Ausbildungen und Tätigkeiten, Ergonomie usw) |
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Erfassung aktueller Therapien
(medikamentös, Physiotherapie, Ergotherapie usw) |
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3x2 Stunden kognitives
Training zur Erfassung der aktuellen Belastbarkeit |
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Erstellen eines problemorientierten
Rehabilitations-Planes unter spezieller Berücksichtigung der
beruflichen Rehabilitation |
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Bericht mit Vorschlägen
für weitere Massnahmen zuhanden des Auftraggebers Dauer:
15 Stunden |
Auf Wunsch kann zusätzlich
eine neuropsychologische Abklärung erfolgen. Dauer 6 Stunden inkl.
Bericht.
Ablauf
eines Case Managements
Allgemeiner
Ablauf |
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Vernetzung von beteiligten
Institutionen, Versicherungen, Ärzten, Therapeuten, Arbeitgeber
usw |
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Koordination der verschiedenen
Therapieangebote |
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Kognitives Aufbautrainng
als berufsvorbereitende Massnahme (Näheres dazu s. Spezial-Flyer) |
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Psychosoziale Betreuung:
Wohnen, Bewilligungen, Finanzen, Zusammenarbeit mit Sozialdiensten
usw. |
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Psychotherapie (inkl.
medikamentöse Therapie): Wenn zusätzlich zu beruflichen
auch psychische Probleme bestehen |
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Zusätzlich
beim betrieblichen Case Management |
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Gespräche mit Arbeitgebern,
Information von Mitarbeitern (falls notwendig und immer in Absprache
mit Klienten) |
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Ergonomische Arbeitsplatzabklärung |
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Erarbeiten eines Wiedereingliederungsplanes
zusammen mit dem Klienten und dem Arbeitgeber |
- |
Supervision am Arbeitsplatz,
Kriseninterventionen, was sich insbesondere bei Immigranten sowie
Patienten mit psychischen und psychosomatischen Störungen als
sehr hilfreich erwiesen hat. |
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Zusätzlich
beim beruflichen Case Management |
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Berufsabklärung/
Psychodiagnostik, allenfalls in Zusammenarbeit mit dem zuständigen
IV-Berufsberater |
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Schwerpunkt Kognitives
Training als berufsvorbereitende Massnahme und zum Wiederaufbau einer
minimalen Tagesstruktur (3x2 Stunden pro Woche) |
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